Der Mantel des Schweigens – Prolog
Der Mantel des Schweigens – Prolog

Der Mantel des Schweigens – Prolog

Der Mantel des Schweigens – Projekt
Prolog
Der Anfang
Am Strand


Prolog

Das Meer ist aufgewühlt. Das Untere kommt nach oben. Das Obere versinkt in der Tiefe. In der Ferne ist ein Schiff zu sehen. Die Wellen tragen überwiegend Gischt. Die weißen Kronen werden schnell weitergegeben. Keine möchte sie dauerhaft behalten. Dort draußen möchte jetzt keiner sein. Die Brandung kommt mit voller Kraft an den Strand. Er ist nicht mehr zu erkennbar. Der Sog zieht alles in das Meer. Das Schiff ist nicht mehr zu sehen. Das Brüllen nimmt weiter zu. Der Mund öffnet sich ohne Stimme. Die Frage steht in den Augen. Sie suchen am Horizont.

Schweigen.

Ein Mantel liegt am Strand. Das Schwarz glänzt samtig in der Sonne. Sie hat ihn schon getrocknet. Der Sturm ist weitergezogen. Es ist unheimlich still über dem Meer. Das Wasser eine blaue schweigende Ebene. Wieder ein schwarzer Mantel im Sand. Nur der Mantel. Ähnlich dem Ersten. Die Sonne wärmt beim Gehen. Die Spuren des Sturmes verschwinden beim Trocknen. Das Leben wird hier bald neue Abdrücke hinterlassen. Zwei, drei, vier weitere Mäntel sind zu sehen. Es werden mehr bei genauem Hinsehen. Der Mund öffnet sich.

Mit den Mänteln lag der Sturm am Strand.

Die Dunkelheit des Sturms begann über dem Meer.

Unter den weißen Kronen treiben die schwarzen Mäntel.