„Erschütterungen“ im Rahmen der schöneberger art mit „Denkmal“ von Thilo Seibt
Fotoatelier am Schönen Berg
Mansteinstr. 16
10783 Berlin-Schöneberg
Ausstellung
03.11. – 19.11.2023
Öffnungszeit
Sa 14:00 – 20:00
So 12:00 – 18:00
Erschütterung
Erschütterung – der Begriff steht für „rüttelnde Bewegungen, wiederholte Stöße des Bodens“, ist aber auch Synonym für Gefühle wie Ergriffenheit, Verwirrung und Unsicherheit. Erschüttert zu sein heißt also: stark von etwas mitgenommen sein.
Welche Erschütterungen bewegen uns, haben uns bewegt? Im Persönlichen oder im Politischen? In der Vergangenheit oder in der Gegenwart? Welche Wechselwirkungen zwischen Individuum und Gesellschaft bestehen? Wir leben in einer Welt, die sich mit rasanter Geschwindigkeit verändert. Gesellschaftliche, politische und ökonomische Gewissheiten gibt es nicht mehr.
In ihrer diesjährigen Gruppenausstellung präsentieren die Künstler:innen des FASB eine Vielfalt an fotografischen Arbeiten, in denen erlebte Erschütterungen thematisiert und befragt werden. Die Ausstellung findet im Rahmen der Schöneberger Art 2023 statt.
teilnehmende Künstler:
Anneliese Fechner, Cornelia Ogiolda, Edith Maria Balk, Erhard Flach, Gabriele Kuhlewind, Sibylle Hoffmann, Thilo Seibt, Wolfgang Eschenhorn, Winfired Mateyka
Die Gefallenen sind die nicht mehr Zurückgekehrten, die Toten, die für eine Sache ihr Leben gegeben haben. Meist haben sie vorher im Kampf den Anderen ihr Leben genommen. Ein Denkmal wird ihnen zum Erinnern gesetzt. Den Anderen auf der anderen Seite. Der Schmerz bleibt im Stein und schürt den nächsten Krieg.